Die Banner

Die Banner werden in verschiedene Länder reisen.


(Sommerausstellung „Urban Knitting“, Textilmuseum Weil am Rhein)

Ausgehend vom Projekt „Aufsehen“ in Zürich 2015 wurden handgeschriebene Banner und Strickstücke im Textilmuseum Weil am Rhein ausgestellt.
Beteiligt waren über 100 Strickerinnen aus Basel, Deutschland, der Schweiz und Finland, über 100 verschiedene Banner (immer mit der Frage, ‚was bewegt dich’) aus 12 verschiedenen Ländern (Argentinien, Belgien, Deutschland, Hawai, Österreich, Polen, Schweiz, Spanien, Taiwan, USA, Kenia)
Urban Knitzting macht Beziehungen deutlich, durch die Herstellung, mit dem Gegenstand, mit dem Ort. Das weiche Material kann als Interesse verstanden werden, unsere Sinne und Fähigkeiten wahrzunehmen, eine emotionale, aufeinander bezogene Lebensweise zu entwickeln.

Gemeinsame Projekte (hier mit Kathrin Stalder und Pirkko Nidecker) verbinden sich zu einer realen Communtiy.


Links:
www.kulturnacht-löwe.de
http://www.badische-zeitung.de/weil-am-rhein/urban-knitting-am-pfingstsonntag-offen--122073798.html
http://www.badische-zeitung.de/weil-am-rhein/begehbare-kunst-und-geistliche-musik--121351184.html
http://www.badische-zeitung.de/weil-am-rhein/erleben-was-die-stadt-zu-bieten-hat--121472487.html

Installation ‚Such das Glück’

Eins der Banner ist ‚glück’.
Durch Betreten und Erleben der Installation kann es gesucht werden...
Was bewegt dich?

Eine kleine Glücksüberlegung:

Das Streben nach Glück ist ein originäres individuelles Freiheitsrecht.
Die Fähigkeit zum Glücklichsein hängt von äußeren und von individuellen Einstellungen der Selbstbejahung ab.
Bestimmte Neurotransmitter spielen zwar eine Hauptrolle im menschlichen Gefühlshaushalt, aber wirken nur im vielschichtigen Wirkungsgefüge.

Glück war ursprünglich nicht das Streben nach Glücksgefühlen, sondern die Sicherung des biologischen Überlebens. Sattheit z.B. als Glücksgefühl löste sich von der ursprünglichen Belohnung für die Arbeit zum Nutzen der Nachkommen, isolierte sich. Techniken um dies zu erreichen sind Unterhaltungm Statussymbole, Drogen, mit weitreichenden Folgen für das bewusste Erleben. Belohnung für ‚etwas’ kann durch ‚Fantasie des Glücksgefühls’ ersetzt werden.

Dauerhafte Glücks-Erscheinungsformen, stabile Formen individuellen Wohlgefühls definieren sich durch die Art und Weise des Erlebens und die Gestaltung sozialer Kontakte, sie haben für jeden Menschen von klein auf prägenden Einfluss.
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